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Spaniens streikende Fußball-Weltmeisterinnen vor Rückkehr? – DW – 19.09.2023

NIG_Admin by NIG_Admin
September 20, 2023
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Spaniens streikende Fußball-Weltmeisterinnen vor Rückkehr? – DW – 19.09.2023
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Kurz vor den anstehenden Länderspielen in der UEFA Nations League gegen Schweden und die Schweiz steht Weltmeister Spanien möglicherweise ohne Mannschaft da. 21 Weltmeisterinnen und 18 weitere Top-Spielerinnen befinden sich im Streik. Dazu gehören neben Jennifer Hermoso auch die aktuelle Fußballerin des Jahres, Aitana Bonmati, die Ex-Weltfußballerin Alexia Putellas und WM-Final-Torschützin Olga Carmona.

Die neue Nationaltrainerin Montse Tomé hatte dennoch 15 Weltmeisterinnen für die Nations-League-Spiele nominiert. Tomé versicherte, sie habe vorher mit allen nominierten Fußballerinnen gesprochen und keine habe die Teilnahme verweigert. Das sahen die Spielerinnen allerdings anders. Am späten Montagabend teilten sie mit, ihren Länderspiel-Streik fortzusetzen. Anderthalb Tage später scheint eine Einigung in Sicht.

Warum streiken die Spielerinnen trotz des Rubiales-Rücktritts?

Zwar ist der umstrittene Verbandspräsident Luis Rubiales nach dem Kuss-Skandal beim Finale der Fußball-WM mittlerweile zurückgetreten und auch Nationaltrainer Jorge Vilda nicht mehr im Amt, jedoch fordern die streikenden Spielerinnen weitere Veränderungen. Sie wollen die Männerdominanz im spanischen Fußballverband RFEF beenden. Daher fordern sie die Absetzung von RFEF-Interimschef Pedro Rocha und anderer Funktionäre mit engen Verbindungen zu Ex-Verbandsboss Rubiales.

Warum ist Jennifer Hermoso nicht nominiert worden?

Laut Verband fand die Nicht-Nominierung Hermosos zu ihrem eigenen Schutz statt. Zwar möchte die 33-Jährige, die von Luis Rubiales bei der WM-Siegerehrung gegen ihren Willen auf den Mund geküsst worden war, aus erklärten Gründen gar nicht spielen, eine Notwendigkeit, geschützt zu werden, sieht sie aber nicht. “Wovor soll ich geschützt werden? Und vor wem?”, fragte sie auf der Plattform X.

Schutz durch den Verband habe es in der Vergangenheit nie gegeben. Vielmehr sei die Nominierung der Spielerinnen, die ausdrücklich darum gebeten hatten, nicht berufen zu werden, “ein weiterer Beweis dafür, dass sich nichts geändert” habe, so .

Was droht den Spielerinnen, wenn sie am Boykott festhalten?

Wenn es hart auf hart kommt, könnte die Weigerung, für die Nationalmannschaft aufzulaufen, lange Sperren nach sich ziehen. Das spanische Sportgesetz sieht in einem Boykott trotz Nominierung eine besonders schwere Verfehlung. Der Passus war eingeführt worden, um ein Druckmittel gegen Sportlerinnen und Sportler in der Hand zu haben, die separatistische Bestrebungen ihrer Heimatregion – zum Beispiel in Katalonien oder dem Baskenland – unterstützen, indem sie trotz Nominierung nicht für Spanien auflaufen. Die Strafen sind der politischen Brisanz entsprechend: Es können Geldstrafen zwischen 3000 und 30.000 Euro ausgesprochen werden, außerdem drohen Sperren zwischen zwei und fünf Jahren.

Was steht sportlich auf dem Spiel?

Die Spanierinnen sind zwar Weltmeisterinnen, aber damit noch nicht automatisch für den nächsten sportlichen Höhepunkt qualifiziert, die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Für Olympia muss man sich über die Nations League qualifizieren, und das ist alles andere als einfach, da für europäische Teams insgesamt nur drei Plätze zur Verfügung stehen, von denen einer bereits an Gastgeber Frankreich vergeben ist. Spanien muss sich also zunächst in der Gruppe gegen den WM-Dritten Schweden, die Schweiz und Italien durchsetzen und dann im anschließenden Final-Four-Turnier der vier Gruppensieger mindestens das Finale erreichen. Sollte Frankreich ins Nations-League-Endspiel einziehen, würde der dritte Platz reichen, um das Olympia-Ticket zu buchen.

Wie kann der Konflikt gelöst werden?

Weil beide Lager auf ihrem Standpunkt beharrten und die Kommunikation meist über die Medien oder offene Briefe lief, war die Lage lange verfahren. Zuletzt warf Jenni Hermoso der RFEF auf X “Spaltung” und “Manipulation” vor. Der Verband habe den Plan, “uns einzuschüchtern und uns mit rechtlichen Konsequenzen und wirtschaftlichen Sanktionen zu drohen”, schrieb sie. Hermoso und ihre Mitspielerinnen drohten dem Verband ihrerseits mit einer Klage, weil die Nominierung nicht, wie in den FIFA-Statuten vorgesehen, mindestens 15 Tage vorher in schriftlicher Form erfolgt sei.

Nationaltrainerin Tomé (l.) steht ohne Team da, von Interimspräsident Rocha (r.) wird der Rücktritt gefordertBild: Manu Fernandez/AP Photo/picture alliance

In den scheinbar unlösbaren Streit schaltete sich auch die spanische Regierung in Madrid ein. Der Präsident der obersten spanischen Sportbehörde CSD, Victor Francos, kündigte am späten Montagabend einen Schlichtungsversuch an, warnte die streikenden Fußballerinnen aber zugleich vor rechtlichen Konsequenzen. “Wenn die Spielerinnen nicht antreten, muss die Regierung – so leid es mir tut – handeln und dem Gesetz Geltung verschaffen”, warnte er beim Radiosender El Larguero.

Francos betonte zugleich, dass die Regierung auf Seiten der Spielerinnen stehe und nicht an deren Bestrafung interessiert sei. “Wir werden den Spielerinnen sagen, dass wir alles Notwendige tun werden, um das Problem zu lösen, aber wir bitten sie, zu den Spielen zu gehen. Wir wollen, dass sie Olympiasiegerinnen werden.” 

Nachdem das Team sich am Dienstagmittag im Teamhotel in Madrid eingefunden hatte, kam offenbar Bewegung in die Sache. Nach Gesprächen und Verhandlungen, die wohl bis in die frühen Morgenstunden andauerten, soll ein Großteil der streikenden Nationalspielerinnen einer Rückkehr ins Aufgebot zugestimmt. “Wir sind zu einer Reihe von Vereinbarungen gekommen, die morgen ausgearbeitet und unterzeichnet werden”, kündigte Francos am Mittwochmorgen an. “Die Spielerinnen haben uns gegenüber ihre Besorgnis über die Notwendigkeit tiefgreifender Änderungen innerhalb der RFEF zum Ausdruck gebracht und der Verband hat versprochen, dass diese Änderungen sofort umgesetzt werden.” Lediglich zwei der 23 für die Nations League berufenen Profis seien nicht bereit, diesen Weg mitzugehen.

Der Text wurde am 20. September aktualisiert.

asz/dvo (SID, dpa)



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