Wie Kai Gniffke im Interview mit dem Polit-Magazin „Panorama“ erzählt, trage er täglich Verantwortung für 15 Millionen Menschen, für die der SWR Programminhalte in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bereitstellt.
Und darüber hinaus für „5000 Menschen, die im SWR arbeiten“. Aufgrund dieser Argumente hielte Gniffke sein Gehalt von mehr als 30.000 Euro im Monat auch für gerechtfertigt. Der Verdienst entspricht in etwa dem von Bundeskanzler Olaf Scholz. Mit 84 Millionen Menscher trägt der allerdings die Verantwortung für noch mehr Menschen.
ARD-Chef Gniffke verteidigt sein Mega-Gehalt mit spezieller Begründung
Gniffke sieht den SWR als „ein mediales Versorgungsunternehmen“, denn man beliefere schließlich die Menschen vor Ort „jeden Tag mit Informationen, mit Unterhaltung, Bildung und Beratung“.
Wie die „Bild“ berichtet, könnte Gniffkes Gehalt und das anderer Rundfunkintendanten gar weiter steigen. Denn laut der Boulevardzeitung sei es in der Planung, den Rundfunkbeitrag von derzeit 18,36 Euro bis zum Jahre 2028 auf 25,19 Euro monatlich zu erhöhen.