Autogramm
Neuwagen im Check: Abarth 500e
Der Abarth 500e von Fiat setzt voll auf Fahrspaß
© Marco Alpozzi/LaPresse via ZUMA Press / Picture Alliance
Nur mal kurz einsteigen odergleich umsteigen? Wir unterziehen Neuwagen einem kurzen Check – vor allem aktuelle E-Modelle. Diesmal: den Abarth 500e
Einsteigen
Mit dem Abarth 500e stellt Fiat dem E-Erfolgsmodell 500 Elektro eine Sportversion zur Seite. Und die setzt vom Spoiler bis zum Heckdiffusor auf Spaß: straffes Fahrwerk, Schalensitze mit integrierter Kopfstütze und ein Lenkrad mit Wildlederkranz.
Laden
An einer Schnellladestation strömen bis zu 85 kW in die Lithium-Ionen-Zellen. In 35 Minuten sind 80 Prozent der Batterie nachgeladen. Damit ist der Abarth 500e für die Langstrecke nicht ideal. Sein Terrain? Die Stadt und kurvige Landstraßen.
Fahren
Direkte Lenkung, eine für Elektroautos typische rasche Gasannahme und vier Scheibenbremsen sorgen für „artgerechtes“ Fahrvergnügen. Per Menü lässt sich die Fahrt mit dem satten Sound eines klassischen Abarth-Boliden begleiten.
Staunen
Den Stromverbrauch nach WLTP-Norm hat der Flitzer auf rasanter Testfahrt glatt unterschritten: 17,8 statt 18,8 kWh je 100 km standen im Display. Kein schlechter Wert für einen kleinen Sportwagen mit 155 PS, der in sieben Sekunden auf 100 spurtet.
Fazit
Den Abarth 500e gibt es wie den Fiat 500 Elektro in zwei Versionen. Mit festem Dach kostet er 37.990 Euro, als Cabrio 40:990 Euro. Das sind je 3000 Euro Aufpreis gegenüber dem braven Fiat-Bruder mit 118 PS. Relativ wenig Geld für viel Krawall.