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Der ukrainische Präsident Selenskyj ist nach eigenen Angaben in der Nacht in Berlin eingetroffen. Russland bombardierte die Heimatstadt der ukrainischen ESC-Teilnehmer – während der Wettbewerb in Liverpool lief. Alle Entwicklungen im Liveblog.
Die Heimatstadt des ukrainischen Musik-Duos Tvorchi, das sein Land dieses Jahr beim Eurovision Song Contest vertreten hat, ist am Abend des Wettbewerbs von russischen Angriffen getroffen worden. Die westukrainische Stadt Ternopil “ist von Russland bombardiert worden, während wir gesungen haben”, erklärten Tvorchi wenige Minuten nach ihrem Auftritt in Liverpool im Onlinedienst Instagram. Ein Vertreter der Militärverwaltung der Stadt betätigte die Angriffe. Demnach wurden zwei Menschen durch Granatsplitter verletzt.
Voriges Jahr hatte die ukrainische Band Kalush Orchestra mit ihrem Song “Stefania” den ESC gewonnen. Wegen des anhaltenden russischen Angriffskriegs konnte das Siegerland des Vorjahres den ESC aber nicht wie üblich ausrichten. Daher sprang das zweitplatzierte Land Großbritannien ein und richtete die Show in der nordwestenglischen Hafenstadt Liverpool aus
Der ukrainische Präsident ist in der Nacht in Berlin gelandet. Das teilte Selenskyj auf Twitter mit und lobte zugleich das neuaufgelegte Rüstungspaket für sein Land. Das genaue Programm des Präsidentenbesuches ist noch nicht bekannt – sicher ist, dass Selenskyj der Aachener Karlspreis verliehen wird.
Bei einem Besuch im Vatikan hat der ukrainische Präsident Selenskyj Papst Franziskus dazu aufgefordert, russische Kriegsverbrechen zu verurteilen. Die Ukraine meldet Verletzte durch russische Drohnenangriffe im Westen.