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Die ukrainischen Luftabwehrsysteme haben nach Angaben des Gouverneurs einen weiteren russischen Angriff auf Odessa verhindert. In Polen wurde ein Reparaturzentrum für Leopard-Panzer in Betrieb genommen worden. Alle Entwicklungen im Liveblog.
02:26 Uhr
Luftabwehrsysteme wehren Angriff auf Odessa ab
Die ukrainischen Luftabwehrsysteme haben nach Angaben des Gouverneurs Oleh Kiper einen weiteren russischen Angriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa verhindert. Kiper warnte die Bürger über den Telegram-Kanal davor, den Luftkrieg zu filmen.
01:38 Uhr
Reparaturzentrum für Leopard-Panzer in Polen geht in Betrieb
Ein von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) angemahntes Reparaturzentrum in Polen für an die Ukraine gelieferte Leopard-Panzer ist fertiggestellt und in Betrieb genommen worden. Das gab der polnische Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak am Samstagabend bekannt.
“Das Reparaturzentrum in Gliwice ist in Betrieb! Die ersten beiden Leopard sind bereits aus der Ukraine im Bumar-Werk eingetroffen”, schrieb der nationalkonservative Minister auf Twitter.
Bereits im April hatten sich Pistorius und Blaszczak auf den Aufbau des Instandsetzungszentrums des Rüstungsherstellers Bumar-Labedy in Gliwice geeinigt. Dort sollen Leopard-Kampfpanzer aus Deutschland und Polen repariert werden, die von der Ukraine im Kampf gegen Russland eingesetzt werden. Bei seinem Besuch in Polen Anfang Juli hatte Pistorius jedoch zu langsame Fortschritte der polnischen Seite bei der Fertigstellung des Zentrums kritisiert.
01:23 Uhr
Putin und Lukaschenko treffen sich zur Lagebesprechung
Der russische Präsident Wladimir Putin und der belarusische Präsident Alexander Lukaschenko werden sich nach Angaben der russischen Regierung heute treffen. Lukaschenko sei zu einem Arbeitsbesuch in Russland und werde mit Putin über die weitere Entwicklung der “strategischen Partnerschaft” der beiden Länder sprechen, erklärt der Kreml.
02:26 Uhr
Mehrere Tote nach Beschuss im Osten und Nordosten der Ukraine
In der Ukraine sind durch russischen Beschuss mehrere Menschen getötet und verletzt worden. In der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkiw im Osten des Landes sei am Samstag ein Bewohner durch russischen Beschuss getötet worden, teilte die lokale Staatsanwaltschaft bei Telegram mit. Eine weitere Person sei bei dem Beschuss des Ortes Dworitschna im Raum Kupjansk getötet und eine verletzt worden, hieß es weiter.
Der Militärverwaltung des Gebiets Sumy im Nordosten des Landes zufolge wurden am Samstag mehrere Ortschaften mit Artillerie oder von Hubschraubern aus beschossen. Im Ort Krasnopil sei nach vorläufigen Erkenntnissen mindestens eine Person getötet und vier weitere verletzt worden, hieß es weiter. Zudem seien mehrere Wohnhäuser und eine Gasleitung beschädigt worden. In einer weiteren Gemeinde des Gebiets seien zwei Personen infolge eines Angriffs mit einer Drohne verletzt worden.
Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
00:34 Uhr
NATO-Ukraine-Rat soll am Mittwoch tagen
Auf Bitten der Ukraine hin beruft NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am kommenden Mittwoch ein Treffen des neuen NATO-Ukraine-Rats ein.
Ziel sei es, über die jüngsten Entwicklungen zu beraten und den Transport von ukrainischen Getreide durch das Schwarze Meer zu erörtern, teilte Bündnissprecherin Oana Lungescu mit. Das Treffen solle auf Botschafterebene stattfinden.
Kurz vor der Ankündigung hatte Stoltenberg mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Stoltenberg teilte danach mit: “Wir verurteilen Moskaus Versuch, Nahrungsmittel als Waffe einzusetzen, aufs Schärfste.” Die Verbündeten stünden der Ukraine so lange wie nötig zur Seite. Das von Russland angegriffene Land sei der NATO nach dem jüngsten Gipfel des Bündnisses so nahe wie nie.
01:03 Uhr
Der Liveblog vom Samstag zum Nachlesen
Nach Äußerungen Putins über Polen hat die Regierung in Warschau Russlands Botschafter einbestellt. Laut Informationen der UNESCO sollen bei Angriffen auf Odessa mehrere Museen beschädigt worden sein. Die Entwicklungen vom Samstag zum Nachlesen.