Seit 53 Jahren war das riesige Säugetier in einem viel zu kleinen Becken des „Miami Seaquarium“ gefangen und dazu verdammt, in einer Tiershow vor Menschenmassen aufzutreten.
Die Organisation „Friends of Lolita“ setzt sich seit Jahren für ihre Freilassung ein. Dank des Milliardärs Jim Irsay ist dieser Traum nun in greifbare Nähe gerückt.
Orca Lolita sollte nach Seattle geflogen werden
Der Hauptgrund, warum die Freilassung bisher nicht stattfinden konnte: Es fehlte das Geld. Jim Irsay will nun die Kosten für einen 20 Millionen Dollar teuren Rettungsplan übernehmen. Mit einem Flugzeug soll Lolita über die USA geflogen und in Seattle freigelassen werden. In 18 bis 24 Monaten sollte die Killerwal-Dame endlich in die Freiheit entlassen werden. So war der Plan.
„Du wirst immer in unseren Herzen sein“
Doch dann kam alles anders. Lolita ist tot, wie das Ozeaneum „Miami Seaquarium“ auf Facebook mitteilte. „Du wirst immer in unseren Herzen sein. Danke, dass du uns jeden Tag inspiriert hast“, hieß es. Lolita, die auch unter ihrem einheimischen Namen Tokitae oder „Toki“ bekannt ist, habe in den vergangenen Tagen „ernsthafte Anzeichen von Unwohlsein“ gezeigt. Obwohl sie sofort behandelt worden sei, sei sie am Freitagnachmittag an den Folgen eines Nierenleidens gestorben.