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Der HSV verpasst den Bundesliga-Aufstieg | DW | 05.06.2023

NIG_Admin by NIG_Admin
June 26, 2023
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Der HSV verpasst den Bundesliga-Aufstieg | DW | 05.06.2023
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Fünf Jahre Leiden gehen aus Sicht des Hamburger SV in die Fortsetzung. Der HSV hat in der Bundesliga-Relegation gegen den VfB Stuttgart erneut nicht den ersehnten Wiederaufstieg in die erste Liga geschafft. Nachdem die Hamburger das Hinspiel in Stuttgart klar mit 0:3 verloren hatten, endete auch das Rückspiel im eigenen Stadion mit einer 1:3 (1:0)-Niederlage.

“Es ist natürlich brutal enttäuschend”, sagte ein deutlich geknickter HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes nach dem Spiel am Sky-Mikrofon. “Ich glaube, heute hat ganz Hamburg dran geglaubt, das hat man von der ersten Sekunde gemerkt, aber letztendlich hat uns dann die zweite Halbzeit das Genick gebrochen.” 

Wie geht es weiter beim HSV?

Nachdem die Enttäuschung verarbeitet ist, muss sich der Klub Fragen nach der Zukunft stellen: Bleibt Sportvorstand Jonas Boldt? Darf Trainer Tim Walter, der mit dem HSV nun zweimal in der Relegation scheiterte, einen weiteren Versuch unternehmen, den Aufstieg zu schaffen? Oder macht man einen Schnitt und verpflichtet einen neuen Trainer? “Das ist mir heute wirklich vollkommen egal”, wehrte Walter Fragen nach seiner Zukunft im Interview ab. Er besitzt noch einen Vertrag bis 2024. “Ich komme mit Jonas wirklich gut zurecht und wir haben wirklich hier etwas aufgebaut und alles andere interessiert mich nicht.” Die Tendenz ist, dass beide bleiben, schließlich hat der Verein die Verträge mit Boldt und Walter erst in der Winterpause verlängert.

Fraglich ist allerdings, ob der für Zweitliga-Verhältnisse durchaus schlagkräftige Kader trotz des Misserfolgs zusammengehalten werden kann. Torschütze Sonny Kittel, seit 2019 beim HSV, wird den Verein möglicherweise verlassen. “Mein Vertrag läuft aus, das ist Fakt”, sagte der Stürmer bei Sky. “Gesprochen haben wir noch nicht. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mich wohlfühle in Hamburg, aber mal schauen, was passiert.”

Kittels Sturmkollege Robert Glatzel, mit 19 Saisontoren hinter Tim Kleindienst von Aufsteiger 1. FC Heidenheim der zweitbeste Torjäger der Liga, wird mit Werder Bremen in Verbindung gebracht. Er besitzt in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel. Das trifft auch auf den niederländischen U21-Nationalspieler Ludoveit Reis zu.

Schalke und Hertha als starke Konkurrenz

Der Aufstieg in die Bundesliga wird in der kommenden Saison mit Sicherheit nicht einfacher als in dieser Spielzeit. Mit dem SV Darmstadt 98 und Heidenheim sind zwei Klubs aufgestiegen, die nicht unbedingt den Aufstieg als Ziel hatten. Für sie kommen als Absteiger nun aber mit dem FC Schalke 04 und Hertha BSC zwei Vereine runter, die alles daran setzen werden, sofort wieder aufzusteigen.

Auf die Unterstützung seiner Fans kann sich der Hamburger SV stets verlassen

Keine Sorgen machen muss sich der HSV dagegen, was die Unterstützung durch seine Fans angeht. Wie bereits im sportlich enttäuschenden Hinspiel feuerten die Anhänger ihre Mannschaft auch im Rückspiel frenetisch an – selbst dann noch, als nach den Gegentoren endgültig klar war, dass es wieder nichts wird mit dem Aufstieg. Auch nach dem Abpfiff feierten sie das Team und Trainer Walter minutenlang.

“Für Trauer ist keine Zeit”, sagte Heuer Fernandes, der dabei allerdings die Tränen selbst nicht zurückhalten konnte. “Was wir als Mannschaft für eine Einheit sind, das ist top. Und wir werden weitermachen.” Das unterstrich auch Walter: “Das große Ziel bleibt aus, aber wir geben nicht auf”, sagte er. “Ich bin extrem stolz auf meine Mannschaft und meine Angestellten. Es ist wirklich unglaublich, mit welchem Charakter die Jungs ans Werk gehen. Ich bin durch und durch Hamburger, von daher habe ich heute Freude, obwohl es mir schwerfällt und ich extrem traurig bin.”

Große Vergangenheit

Der HSV zählte einst zu den besten und erfolgreichsten deutschen Fußballvereinen. Sechsmal war der Verein der 2022 verstorbenen Klublegende Uwe Seeler deutscher Meister (1923, 1928, 1960, 1979, 1982, 1983), dazu dreimal DFB-Pokalsieger (1963, 1976, 1987). 1977 gewannen die “Rothosen” den Europapokal der Pokalsieger und 1983 den Europapokal der Landesmeister. Seit den 1980er Jahren konnte der Verein aber nicht mehr an die großen Zeiten anknüpfen und seit dem Pokalsieg von 1987 keinen Titel mehr gewinnen.

HSV-Spieler Felix Magath 1983 in Athen mit dem Europapokal der Landesmeister auf der Ehrenrunde

Felix Magath (mit Pokal) war 1983 in Athen beim 1:0-Sieg gegen Juventus Turin der Siegtorschütze

In der Saison 2009/2010 nahm der HSV zuletzt an einem Europapokal-Wettbewerb teil: In der Europa League kam im Halbfinale gegen den FC Fulham das Aus. Nach 2012 schafften es die Hamburger nur noch einmal, die Bundesliga-Saison in der oberen Tabellenhälfte abzuschließen. Zweimal rettete sich der HSV erst in der Relegation, bevor 2018 endgültig der erstmalige Abstieg in die 2. Liga folgte. Die Hamburger waren zu diesem Zeitpunkt das letzte noch verbliebene Gründungsmitglied der Bundesliga, das seit Ligastart im Sommer 1963 noch nie abgestiegen war.

Die bisherigen Versuche des HSV, wieder in die erste Liga zurückzukehren, waren allesamt gescheitert. Nach dem Abstieg kam die Mannschaft dreimal in Folge am Ende nur auf Rang vier – teilweise, weil man im Endspurt der Saison reihenweise Punkte verschenkte und eine gute Ausgangsposition doch noch aus der Hand gab. 2022 erreichte der HSV als Dritter zwar die Relegation, konnte sich aber nicht gegen Hertha BSC durchsetzen.

———–

Hamburger SV – VfB Stuttgart 1:3 (1:0) [Hinspiel 3:0 für den VfB Stuttgart]

Tore: 1:0 Kittel (6.), 1:1 Millot (48.), 1:2 Millot (64.), 1:3 Silas (90.+7)

Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)

  • Bildergalerie HSV-Abstieg | Preußen Münster - Hamburger SV 1:1 - Bundesliga 1963 (picture-alliance/dpa)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Remis zum Auftakt

    Der Hamburger SV, im Norden zu jener Zeit noch eindeutig die Nummer eins der Fußballklubs, gilt am ersten Spieltag der neuen Bundesliga am 24. August 1963 in Münster als klarer Favorit. Doch Preußen geht vor 38.000 Zuschauern durch einen verwandelten Elfmeter von Falk Dörr in Führung. HSV-Stürmer “Charly” Dörfel gelingt mit einem Kopfballtor noch der Ausgleich zum 1:1-Endstand.

  • Bildergalerie Hamburger SV (picture-alliance/dpa/Heidtmann)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Uns Uwe

    Uwe Seeler prägt mit seinen Toren das erste Bundesliga-Jahrzehnt der Hamburger. In der ersten Saison wird “Uns Uwe” mit 30 Treffern der erste Torschützenkönig der Liga. Die Vormachtstellung im Norden verliert der HSV zunächst an Werder Bremen, das sich 1965 den Meistertitel holt. Chancen auf den Meistertitel haben die Hamburger erstmals 1975, am Ende werden sie Zweiter hinter Mönchengladbach.

  • Bildergalerie Hamburger SV (picture-alliance/Sven Simon)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Mister Bananenflanke

    Nach Uwe Seeler wird Manfred Kaltz zur HSV-Institution. In 581 Bundesliga-Spielen trägt der rechte Verteidiger von 1971 an zwei Jahrzehnte lang das Trikot mit der Raute. 53 seiner insgesamt 76 Bundesligatore erzielt Kaltz per Elfmeter. Legendär sind seine so genannten “Bananenflanken” von rechts in den Strafraum, bevorzugt auf die Stirn von Kopfballungeheuer Horst Hrubesch.

  • Bildergalerie HSV-Abstieg | Bundesliga - Saison 1976/1977 - Mannschaftsfoto - Hamburger SV (picture-alliance/dpa/L. Heidtmann)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Zirkus Krohn

    Peter Krohn (l.) leitet von 1973 an die Geschicke des HSV, erst als Präsident, dann als Manager. Er besorgt dem Team den ersten Trikotsponsor. Für Krohn ist Fußball auch Show. Für die Saison 1976/77 verordnet er der Mannschaft Trikots in Rosa und Babyblau, da, wie er sagt, “diese Farben Frauen gefallen”. In der Presse wird der HSV abfällig “Zirkus Krohn” genannt.

  • Bildergalerie HSV-Abstieg | RSC Anderlecht-Hamburger SV 0:2 - Pokalsieger (picture-alliance/Sven Simon)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Erster Europapokal

    1977 landet der HSV in der Bundesliga auf dem sechsten Platz – darf sich aber über seinen ersten internationalen Titel freuen. Der DFB-Pokalsieger von 1976 holt sich mit einem 2:0-Sieg in Amsterdam gegen den RSC Anderlecht den Europapokal der Pokalsieger. Georg Volkert und Felix Magath (2.v.r.) erzielen in der Schlussphase die Treffer für den HSV.

  • Bildergalerie HSV-Abstieg | Kevin Keegan (picture-alliance/empics/P. Robinson)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Mighty Mouse

    Mitte 1977 gelingt Manager Krohn ein Transfercoup. Für die damalige Rekordsumme von 2,3 Millionen Mark eist der HSV Kevin Keegan (r.) vom FC Liverpool los. Der nur 1,70 Meter große Torjäger, “Mighty Mouse” genannt, geht als erster ausländischer Superstar in die Bundesliga-Annalen ein. In den drei Jahren an der Elbe wird Keegan zweimal “Europas Fußballer des Jahres” – und bringt den HSV nach vorn.

  • Fußballspieler Günter Netzer (picture-alliance/dpa)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Erfolgsmanager Netzer

    “Das kann ich nicht”, antwortet Günter Netzer (r.), als HSV-Präsident Paul Benthien dem Ex-Star von Borussia Mönchengladbach nach dem Karriere-Ende 1977 anbietet, Manager zu werden. Ein Jahr später übernimmt Netzer den Posten beim HSV und behält ihn bis 1986. Er holt die Erfolgstrainer Branko Zebec und Ernst Happel und verpflichtet Topspieler wie Horst Hrubesch oder Jimmi Hartwig (l.).

  • Bildergalerie HSV-Abstieg | Hamburger SV Deutscher Meister 1979 - Bundesliga (picture-alliance/dpa/W. Baum)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Meister 1979

    Horst Hrubesch stemmt 1979 die Meisterschale in den Hamburger Himmel. Der Knoten ist geplatzt. Erstmals seit Gründung der Bundesliga heißt der deutsche Meister Hamburger SV. Unter Trainer Zebec rettet der HSV am Ende einen Punkt Vorsprung vor dem VfB Stuttgart über die Ziellinie. Erfolgreichster Torschütze in der Meistersaison ist Kevin Keegan mit 17 Treffern, gefolgt von Hrubesch mit 13 Toren.

  • Bildergalerie HSV-Abstieg | Hamburger SV - Nottingham 0:1 - Europapokal (picture-alliance/dpa/F- Leonhardt)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Finale verloren

    Die folgende Saison beendet der Titelverteidiger als Vizemeister hinter dem FC Bayern. Im Europapokal der Landesmeister schafft es der HSV ins Finale nach Madrid. Der Gegner aus England, Nottingham Forest, gewinnt dank eines Treffers von John Robertson (Nr. 11) mit 1:0. Der Ball prallt vom rechten Innenpfosten ins Tor. HSV-Torwart Rudi Kargus ist ohne Chance.

  • Fußball Bildergalerie Franz Beckenbauer (L. Bongarts/Bongarts/Getty Images)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Kaiser an der Elbe

    Im Herbst seiner Karriere stößt der “Kaiser” zum HSV. “Hättest du nicht noch einmal Lust auf die Bundesliga?”, fragt Manager Netzer seinen alten Freund Franz Beckenbauer, als sich dessen Tage bei Cosmos New York 1980 dem Ende zuneigen. Häufig verletzt, bringt es Beckenbauer bis 1982 nur auf 28 Liga-Einsätze für den HSV. Er verabschiedet sich jedoch mit einem Meistertitel aus der Bundesliga.

  • Bildergalerie Hamburger SV (picture-alliance/dpa/F. Leonhardt)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Der Grantler, der keiner war

    Dem Alkoholiker Zebec, der seinen HSV-Trainerposten im Dezember 1980 verliert, folgt nach kurzer Interimszeit 1981 der Kettenraucher Ernst Happel. Der als “Grantler” verschriene Österreicher führt den HSV 1982 und 83 zu zwei Meistertiteln in Folge. “Er wurde ja immer als knurrender Hund hingestellt, aber er war das Gegenteil”, sagt Horst Hrubesch später über Happel. “Er war einfach ein guter Typ.”

  • Bildergalerie HSV-Abstieg | Europapokal der Landesmeister - Hamburger SV - Juventus Turin 1:0 (picture-alliance/empics/P. Robinson)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Magaths Traumtor

    25. Mai 1983, Athen: Der Hamburger SV spielt im Finale des Europapokals der Landesmeister gegen Juventus Turin. In der 8. Minute zieht Felix Magath von der linken Strafraumgrenze ab, der Ball fliegt zum 1:0 ins rechte obere Toreck. Es bleibt der einzige Treffer des Spiels. Der HSV gewinnt die wichtigste Trophäe im europäischen Vereinsfußball.

  • Bildergalerie Hamburger SV (picture-alliance/dpa)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Zwei Trophäen

    Der Hamburger SV ist auf dem Höhepunkt. Dem Triumph in Athen folgt der deutsche Meistertitel auf Schalke: Mit einem 2:1-Auswärtssieg hält der HSV die punktgleichen Bremer auf Distanz. Am Tag danach präsentiert die Mannschaft um Trainer Happel (l.) und Torjäger Hrubesch (r.) den Fans die eroberten Trophäen: den Europapokal der Landesmeister und die Meisterschale.

  • DFB-Pokal-Endspiele | Jubel Manfred Kaltz vom HSV 1987 (picture-alliance/S. Simon)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Ende der goldenen Ära

    Das höchste Niveau kann der HSV in den folgenden Jahren nicht halten. Immerhin folgen noch zwei Vizemeisterschaften (1984, 1986) und der vorläufig letzte Titel der Hamburger: 1987 gewinnen “Manni” Kaltz (l.) und Co. durch einen 3:1-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers den DFB-Pokal.

  • Bildergalerie HSV-Abstieg | Hamburger SV v Juventus Turin 4:4 CL (Getty Images/Bongarts/H. Schneider)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Jahrhundertspiel

    Die glorreichen Zeiten in den 1980er Jahren verblassen. In der Bundesliga landet der Klub häufig im Mittelfeld. Ausnahme 2000: Der HSV qualifiziert sich als Dritter für die Champions League – und sorgt beim 4:4 gegen Juventus Turin für ein “Jahrhundertspiel”: Nach 1:3-Rückstand holt der HSV auf, geht durch Niko Kovac (r,) 4:3 in Führung und kassiert kurz vor Ende noch den Ausgleich per Elfmeter.

  • UEFA-Pokal Halbfinale Rückspiel Hamburger SV Werder Bremen 2009 (picture-alliance/dpa/K. Nietfeld)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Immer wieder Bremen

    In der Saison 2008/09 tanzt der HSV lange auf drei Hochzeiten. Im Mai 2009 verspielt er jedoch in vier aufeinanderfolgenden Spielen gegen den Erzrivalen Bremen sämtliche Chancen auf den ersten Titel seit 22 Jahren. Hamburg zieht im Halbfinale des DFB-Pokals, in der Vorschlussrunde des UEFA-Cups und auch am 31. Bundesliga-Spieltag gegen Werder den Kürzeren. In der Liga wird der HSV Fünfter.

  • Bildergalerie HSV-Abstieg | FC Bayern Muenchen v Hamburger SV - Bundesliga (Getty Images/Bongarts/D. Grombkowski)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Eine Packung nach der anderen

    Sinnbildlich für den Niedergang des HSV in den vergangenen Jahren sind die Gastauftritte in München: Seit 2011 schenkte der FC Bayern den Hamburgern in acht Bundesligaduellen insgesamt 50 Tore ein, der HSV traf nur dreimal. Besonders schlimm erwischt es den HSV im März 2013 beim 2:9. Nicht nur Torwart René Adler (r.) ist ratlos.

  • Bildergalerie Hamburger SV (Getty Images/Lennart Preiss/Bongarts)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Haarscharf Klassenerhalt

    Die Saison 2013/14 verläuft für den HSV desaströs. Mit Thorsten Fink, Rodolfo Cardoso und Bert van Marwijk verschleißt der Verein gleich drei Trainer. Unter dem vierten, Mirko Slomka, landet der HSV schließlich auf dem Relegationsplatz. Mit zwei Unentschieden gegen Greuther Fürth rettet sich das Bundesliga-Gründungsmitglied gerade so vor dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte.

  • Deutschland Relegation Rückspiel Karlsruher SC vs. Hamburger SV (Reuters/K. Pfaffenbach)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Wieder knapp am Abstieg vorbei

    Auch 2015 muss der HSV in die Relegation. Im Rückspiel in Karlsruhe liegen die Hamburger kurz vor Schluss 0:1 hinten. Bleibt es dabei, ist der HSV abgestiegen. Doch in der Nachspielzeit segelt ein Schuss von Marcelo Diaz ins linke Eck. KSC-Torwart Dirk Orlishausen ahnt das Unheil. Nicolai Müller erlöst den HSV mit seinem Siegtor in der zweiten Hälfte der Verlängerung.

  • Fußball Bundesliga, 34. Spieltag | Hamburg vs. Mönchengladbach (picture-alliance/dpa/A. Heimken)

    Bundesliga-Dino HSV: Ende nach 55 Saisons

    Ende im Tumult

    Nach fast 55 Jahren ist 2018 der erste Abstieg der HSV-Vereinsgeschichte perfekt. Die Aufholjagd zum Saisonende ist vergebens. Auch ein 2:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach nutzt nichts mehr. Chaoten sorgen mit dem Abbrennen von Knallkörpern und Pyrotechnik für ein unrühmliches Ende. Nur unter Polizeischutz kann Schiedsrichter Felix Brych die Partie schließlich abpfeifen.

    Autorin/Autor: Stefan Nestler






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Tags: AufstiegBundesligaFußballHamburger SVHSVRelegationVfB Stuttgart
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