Altweibersommer macht kurze Pause – und kommt dann wieder
11.36 Uhr: Freunde des Altweibersommers im Südwesten können sich freuen: Mit einer kleinen Unterbrechung bleibt er Baden-Württemberg noch eine Weile erhalten. Vor allem am Mittwoch ist mit viel Sonne im ganzen Land und Temperaturen von bis zu 27 Grad zu rechnen, wie eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitteilte. Am Donnerstag bleibt es zunächst ähnlich warm und sonnig. Nachmittags nimmt die Bewölkung von Westen her zu. Im Rheintal und Schwarzwald können dort abends erste Regentropfen fallen, auch Gewitter sind möglich.
In der Nacht auf Freitag breitet sich der Regen nach Osten aus. Am Freitag und Samstag regnet es voraussichtlich immer wieder, im Schwarzwald kann auch Starkregen darunter sein. Die Temperaturen rutschen auf zwischen 15 und 19 Grad ab.
Biergartenwetter ist laut DWD aber schon am Sonntag wieder in Sicht: Der soll heiter werden und Temperaturen von bis zu 22 Grad bringen. Schön und sonnig bleibt es voraussichtlich auch noch in der ersten Hälfte der kommenden Woche – und vielleicht werde es sogar noch ein bisschen wärmer, sagte die Sprecherin.
Milde Temperaturen und Sturmböen für den Norden: Nach den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) können sich die Hamburger am Mittwoch über Temperaturen um die 24 Grad freuen. Auf Sylt wird eine Maximaltemperatur von 20 Grad erreicht. Bei wechselnder Bewölkung ist etwas Regen möglich, südlich der Elbe wird es am Nachmittag teils freundlich.
Milde Temperaturen und Sturmböen im Norden zum Sommerende
Mittwoch, 20. September, 9.19 Uhr: Die Nordsee-Küste muss laut DWD aber auch mit Sturmböen zwischen 65 und 85 Kilometern pro Stunde rechnen, das Binnenland – vor allem nördlich des Kanals – sowie die Ostsee-Küste mit Windböen um 55 Kilometer pro Stunde. Am Nachmittag soll der Wind etwas abnehmen.
Am Donnerstag bleiben die Temperaturen der Prognose zufolge ähnlich mild. In der Nacht werden bei lockerer Bewölkung, teils klarem Himmel und an der Küste starkem Wind 14 bis 18 Grad erreicht. Am Tag kann im Norden mit Temperaturen zwischen 21 und 26 Grad gerechnet werden. Im Tagesverlauf soll schauerartiger Regen aufziehen.
In der Nacht zum Freitag wird es stark bewölkt. Es werden Schauer und Tiefstwerte von 13 bis 16 Grad erwartet. Der Tag vor dem kalendarischen Herbstbeginn am Samstag wird von wechselhaftem Wetter bestimmt: Rasch über die Ostsee abziehender Regen, dann Auflockerung. Von der Nordsee her sind aber weiterhin Schauer oder Gewitter möglich. Maximal 18 bis 20 Grad.
Schauer, Gewitter und Kaltfront vertreiben sommerliche Wärme
Sonntag, 17. September, 10.52 Uhr: Schauer, teils kräftige Gewitter und viel Wind folgen in den kommenden Tagen auf die vielerorts noch immer hochsommerliche Wärme in Deutschland. Wie der Deutsche Wetterdienst am Sonntag mitteilte, muss bereits in der Nacht zum Montag mit Gewittern gerechnet werden, die auch mit Starkregen und Hagel einhergehen können. Auch am Montag bestimmen verbreitet Schauer und Gewitter das Wetter, und die Gefahr von Unwettern mit Starkregen und Hagel steige. Lokal seien auch Sturmböen möglich. Lediglich im Osten und Nordosten dürften die Gewitter erst im Laufe des Montagabends aufziehen. Die Höchstwerte erreichen im Osten entsprechend nochmals bis zu 30 Grad und in Westen Deutschlands bis zu 25 Grad.
In der Nacht zum Dienstag bringt dann eine Kaltfront deutlich kühlere Luft nach Deutschland. Die Tageshöchstwerte dürften dann bis 23 Grad erreichen. Im Tagesverlauf bilden sich im Nordwesten erneut einige Schauer und vereinzelte Gewitter, und auch der Wind frischt zunehmend auf. In der Nordhälfte dürfte es starke, im Norden stürmische Böen geben. An der Nordsee seien auch Sturmböen möglich.
Der Mittwoch bleibe im Norden und Nordwesten wechselhaft, während sich im Süden wieder zunehmend die Sonne zeigt. Die Temperaturen erreichen demnach tagsüber bis zu 26 Grad im Süden und Osten. Vor allem in der Nordhälfte bleibt der Wind lebhaft mit Sturmböen an der Nordseeküste.
Spätsommer verabschiedet sich – neue Woche kühler und nass
21.03 Uhr: Nach einem warmen Spätsommerwochenende mit reichlich Septembersonne kühlt es sich in Sachsen-Anhalt in den kommenden Tagen ab. Zudem sei immer wieder Regen zu erwarten, teils könne es zu Gewittern kommen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag in Leipzig mit.
Bis zur Wochenmitte vollzieht sich ein Wetterumschwung – es wird wechselhaft und auch sehr windig, auf dem Brocken im Harz sind orkanartige Böen wahrscheinlich, wie es hieß. Die Höchsttemperaturen lägen dann noch bei um die 20 Grad Celsius. Für das nächste Wochenende sehe es momentan weiter nach Abkühlung und mehr Regen aus.
Sonniger Spätsommer am Wochenende in Thüringen
Samstag, 16. September 2023, 09.50 Uhr: Mit viel Sonne und noch einmal warmen Temperaturen zeigt sich der Spätsommer am Wochenende in Thüringen von seiner besten Seite. Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, gibt es ab Freitag, nachdem sich die Nebelfelder aufgelöst haben, bei maximal 22 bis 25 Grad viel Sonnenschein. Nur wenige Wolken sind am Himmel zu sehen. Im Bergland werden der Vorhersage zufolge 19 bis 22 Grad erwartet. Es weht nur ein schwacher Wind.
Der Samstag wird bei 25 bis 27 Grad größtenteils sonnig. Bei 25 bis 28 Grad ist der Himmel am Sonntag meist locker bewölkt.
Sonnenschein am Wochenende in Nordrhein-Westfalen
Freitag, 15. September, 10:03 Uhr: In Nordrhein-Westfalen erwartet die Menschen am Wochenende Sonnenschein. Am Freitag sei es heiter bis sonnig, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Die Temperaturen liegen bei Höchstwerten von 22 bis 25 Grad, in Hochlagen bei 18 bis 22 Grad. Dazu wehe ein schwacher Wind.
Am Samstag bleibe es heiter, teils auch sonnig, und niederschlagsfrei. Das Thermometer zeigt maximal 24 bis 27 Grad an, in Hochlagen 22 Grad. Der Wind sei meistens schwach. Am Sonntag sei es heiter bis wolkig. Die Temperaturen liegen bei Höchstwerten von 24 bis 27 Grad, in Gipfellagen bei 21 Grad. Dazu komme ein schwacher bis mäßiger Wind.
Alarmstufe Rot! Jetzt ziehen Gewitter mit Hagel und Starkregen über Baden-Württemberg
13.52 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst rechnet zum Wetterwechsel mit Gewittern, Starkregen und Hagel in Baden-Württemberg. Vor allem in der Südhälfte des Landes soll der Regen von Mittwochnachmittag an besonders stark werden, so der DWD. Schon von vormittags an bis in den Abend hinein kann es zu einzelnen Gewittern mit stürmischen Böen kommen. Nachmittags sind dann auch Sturmböen und Hagel wahrscheinlich. Punktuell kann es Starkregen mit bis zu 60 Liter innerhalb von ein bis drei Stunden pro Quadratmeter in Baden-Württemberg geben.
Eine Warnung der Stufe drei gilt für folgende Kreise:
- Schwarzwald-Baar-Kreis
- Kreis Tuttlingen
- Kreis Konstanz
- Kreis Sigmaringen
Am Donnerstag wird es laut DWD im Norden freundlich und überwiegend trocken. Im Süden bleibt es dichter bewölkt, zeitweise sind auch Schauer und Gewitter möglich. Die Höchsttemperaturen werden ähnlich wie am Mittwoch: 18 Grad im südlichen Bergland und 25 Grad am Rhein. Richtung Wochenende soll es überwiegend trocken bleiben, und auch die Temperaturen steigen wieder an.
Nach Blitzeinschlag Dachstuhl im Weimarer Land in Flammen
11.52 Uhr: Bei den heftigen Gewittern in der Nacht zum Mittwoch in Thüringen hat es mehrere Blitzeinschläge gegeben. So geriet am frühen Morgen wahrscheinlich nach einem Blitzeinschlag der Dachstuhl einer Doppelhaushälfte in Buttelstedt (Kreis Weimarer Land) in Brand, wie die Polizei mitteilte. Die Bewohner beider Doppelhaushälften hätten sich unverletzt ins Freie retten können.
Der Dachstuhl brannte komplett aus. Das Haus sei vorerst unbewohnbar. Der Gesamtschaden wird auf mehr als 100 000 Euro geschätzt. Auch in Bad Salzungen war laut dem Landratsamt der Blitz in ein Wohnhaus eingeschlagen und hatte einen Dachstuhlbrand verursacht. Ebenfalls kam es in Mihla, einem Ortsteil von Creuzburg im Wartburgkreis, in einem Haus nach Blitzschlag zu einem kleinen Brand.
Schulen in Ahlen bleiben nach Unwetter geschlossen – Keller vollgelaufen
10.00 Uhr: Die Unwetter mit starken Regenfällen in Nordrhein-Westfalen haben auch für die Schulen in Ahlen Konsequenzen. An der Fritz-Winter-Gesamtschule, dem städtischen Gymnasium und der Overbergschule findet am Mittwoch kein Unterricht statt, wie Polizei und die Stadt Ahlen bestätigten. Eine Notfallbetreuung für die Kinder werde aber angeboten. Am Morgen ging der Pegelstand des Flusses Werse laut Polizei zwar wieder zurück, der Keller der Fritz-Winter-Gesamtschule war aber nach Angaben der Stadt Ahlen bereits am Dienstag mit Wasser vollgelaufen.
Die Leitstelle des Kreises Warendorf hatte unter anderem vor möglichen Überflutungen von Straßen und Unterführungen im Stadtgebiet aufgrund der Regenfälle gewarnt.
In anderen Teilen von Nordrhein-Westfalen sorgten die Unwetter für Blitzeinschläge, umgestürzte Bäumen und vollgelaufene Keller. Allein in Gütersloh und Umgebung musste die Feuerwehr nach eigenen Angaben von Dienstag bis Mittwochmorgen etwa 180 Mal ausrücken. Unter anderem schlug in Langenberg im Kreis Gütersloh ein Blitz in einen Dachstuhl ein und verursachte einen Brand. In Gütersloh selbst gab es mehrere Blitzeinschläge – jedoch ohne ein Feuer. In Roetgen bei Aachen führte am Dienstag ein Blitzeinschlag ebenfalls zu einem Dachstuhlbrand. In Detmold kam es laut Feuerwehr zu überfluteten Straßen.
Viele Unwettereinsätze und Verkehrsbehinderungen in Hessen
09.30 Uhr: In Teilen von Hessen mussten Feuerwehr und Polizei am Dienstag und in der Nacht zu Mittwoch zu zahlreichen Einsätzen aufgrund von Unwettern ausrücken. Zu vollgelaufenen Kellern, umgestürzten Bäumen und angehobenen Gullydeckeln war es unter anderem im Kreis Limburg-Weilburg gekommen, wie die Polizei am Morgen mitteilte. In der Stadt Hadamar musste die Feuerwehr laut eigenen Angaben zwischen Dienstag und Mittwoch 69 Mal ausrücken. Dort fiel zwischenzeitlich auch der Strom aus. Zudem wurde der Fahrer eines Lastwagens von einem umgestürzten Baum in seinem Fahrzeug eingesperrt.
Das Wetter sorgte ebenfalls für Verkehrsbehinderungen in Hessen. Zwischen den Bahnhöfen Frankfurt-Höchst und Niedernhausen ist die Strecke für Züge aufgrund von Unwetterschäden voraussichtlich bis 12.00 Uhr voll gesperrt, wie der Rhein-Main-Verkehrsbund am Morgen mitteilte. Auch Ersatzbusse fahren derzeit nicht.
Am Frankfurter Flughafen fielen zudem drei Flüge aus. Die insgesamt 500 Passagiere mussten im Flughafen bleiben und konnten auf Feldbetten übernachten, wie eine Sprecherin sagte. Nach 23.00 Uhr kam es am Dienstag aber trotz Unwetter noch zu insgesamt 47 Ausnahmegenehmigungen für Starts und Landungen. Am Mittwochmorgen lief der Betrieb den Angaben zufolge wieder normal.
Gewitter-Mittwoch: Wo es heute weiter knallt
Mittwoch, 13. September, 07.10 Uhr: Nach dem Unwetter-Dienstag wird es auch am Mittwoch mit Gewittern weiter gehen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt zunächst am Morgen vor kräftigem gewittrigen Regen im Osten und Nordosten Deutschlands. Von den ersten Warnungen sind vor allem Hamburg, Schwerin und die südliche Hälfte von Mecklenburg-Vorpommern betroffen. Gebietsweise kann Starkregen mit bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter auftreten. Dazu kommen mögliche Sturmböen. Auch im Nordwesten kann es zu Starkregen kommen.
Zum Abend hin knallt es dann in einem Streifen von Südbaden bis ins Alpenvorland. Der DWD schreibt dazu: „Dabei lokal eng begrenzt Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter binnen kurzer Zeit, kleinkörniger Hagel und starke bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8). Unwetter bezüglich Starkregens vor allem an den Alpen nicht ausgeschlossen.“
Das ist die aktuelle Warnkarte des DWD. Orange ist die zweithöchste Warnstufe.
Mann in Rheinland-Pfalz von Blitz erschlagen
06.20 Uhr: Bei Gewittern über dem Norden von Rheinland-Pfalz ist ein Mann von einem Blitz getroffen worden und gestorben. Der 43-Jährige war mit seinem Roller unterwegs, als das Unglück im Rhein-Lahn-Kreis geschah, wie die Polizei in der Nacht auf Mittwoch mitteilte. Er starb demnach noch vor Ort. Im Kreis Cochem-Zell schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein. Der brennende Dachstuhl konnte aber gelöscht werden, Verletzte gab es hier nicht.
Insgesamt wurden durch die Unwetterfront mit Starkregen laut Polizei weit über 100 Keller überflutet. Wegen umgestürzter Bäume und Geröll auf den Fahrbahnen habe es etwa 25 kurzfristige Straßensperrungen gegeben. Im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz gab es bei zwölf wetterbedingten Verkehrsunfällen insgesamt zwei Leicht- und zwei Schwerverletzte. An manchen Orten im Rhein-Hunsrück-Kreis fiel für etwa fünf Stunden der Strom aus.
Bis in die frühen Morgenstunden seien im Rhein-Lahn-Kreis mehr als 200 Einsatzkräfte von freiwilligen Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Technischem Hilfswerk, der Polizei und der Energieversorger im Einsatz gewesen, so die Kreisverwaltung. An mehr als 50 Einsatzstellen seien Keller leergepumpt, Schlammmassen beseitigt und Straßen wieder befahrbar gemacht worden.
Unwetter ziehen weiter – höchste Alarmstufe in vier Kreisen
22.59 Uhr: Das Unwetter ist nun etwas weiter zentral gezogen. Es gilt auch wieder die höchste Alarmstufe Violett. Betroffen sind folgende Kreise
- Kreis Unna
- Kreis Soest
- Hochsauerlandkreis
- Märkischer Kreis
- Kreis Siegen-Wittgenstein
- Westerwaldkreis
- Lahn-Dill-Kreis
- Kreis Marburg-Biedenkopf
Der Wetterdienst warnt dort vor schwerem Gewitter mit extrem heftigen Starkregen und Hagel. Die Warnungen gelten bis Mitternacht.
Surftipps:
Mehr zur aktuellen Wetterlage lesen Sie auf den nächsten Seiten.